Ich bin nur für meine Eltern hier – wie zeigt sich frühkindliches Trauma heute?

In diesem Fallbeispiel möchte ich davon berichten, was scheinbar ausweglose Pattsituationen im heutigen Leben mit frühkindlichem Trauma zu tun haben können.
Der Klient kommt zu mir, weil er familiär in einer Pattsituation steckt, aus der er rein logisch keinen Ausweg findet.
Er ist durch mehrere Familienmitglieder, die seiner Fürsorge bedürfen, darunter seine ältere Mutter und sein kleiner Sohn, an einen Ort gebunden.
Für ihn fühlt es sich an, wie gefesselt.
Er hat schon länger das Gefühl, dass er eigentlich reisen und anderswo leben wollen würde, auch um sich beruflich besser verwirklichen zu können.
Dies wäre jedoch nur durch einen radikalen Cut zu mehreren Familienmitgliedern möglich.
Er schildert, dass er dann einerseits ein schlechtes Gewissen hätte und andererseits ja auch für diese Familienmitglieder da sein will, eben nicht nur aus Pflichtgefühl. Es fühle sich jedoch an, als ob er sein wahres Selbst nicht in dieser Konstellation leben könne. Er fühle sich nur in der Meditation und allein wirklich mit sich verbunden.
Wie zeigt sich frühkindliches Trauma im Körper?
Meine Hände wandern zum Solarplexus. Nachdem ich dort die Hände auflege, kommt etwas in Fluss.
Es fühlt sich an, wie „kotzen müssen“ und Ekel. Ich ermutige ihn zum Ausdruck.
Meine geistige Führung weist mich darauf hin, dass dies ein frühkindliches Trauma ist.
Seine Eltern hatten ihn als Kind erst eher spät bekommen und vor allem seine Mutter hatte ihn als einzigen Lebensinhalt gesehen und sich gekümmert. Ebenso wie um ihren Mann.
Der Klient wurde jedoch im Krankenhaus direkt nach seiner Geburt eben nicht freudig in Empfang genommen, sondern ins Nebenzimmer abgeschoben, mit 4-stündigem Stillrhythmus.
Eine Situation, die ein Baby nicht gerade als „freudig willkommen sein, wie es ist“ interpretiert.
Aus diesem Gefühl heraus hatte das Kind von damals beschlossen, „die Welt hier ist zum Kotzen, ich könnte auch wieder gehen“, bemerkte jedoch, dass seine Eltern dann wohl traurig gewesen wären und blieb. Aber gefühlt eben nicht, weil ER das wollte, sondern eher gezwungenermaßen.
Dieses Programm war offensichtlich auch heute noch aktiv. Mit dem Glaubenssatz: Ich bin nur für meine Eltern hier. Und den entsprechenden Gefühlen der Sinn- und Lustlosigkeit sowie des Pflichtgefühls.
Nachdem der Klient diesen Anteil in den Arm genommen hat, löst sich etwas im Solar Plexus, die Energie meiner Hände kann tiefer eindringen, es wird leichter.
Pflichtgefühl statt Lebensfreude, Ausdruck frühkindlichen Traumas
Ich bespreche mit ihm, dass es für ihn gerade wichtig ist, sich bewusst zu machen, dass er als Erwachsener für seine Angehörigen heute da sein will (nicht MUSS!) und dies gerade nur geht, wenn er am aktuellen Ort bleibt. Aber: Er muss sich heute nicht mehr zurückziehen oder weggehen, um im Kontakt er selbst bleiben zu können.
Meine geistigen Helferlein geben ihm noch den Hinweis, dass er das Gefühl, welches er allein und bei Meditieren bereits hat, seine ureigene Frequenz, auch im Tun, im Alltag immer mehr leben darf.
Und dann ist es fast egal, wo und mit wem er zusammen ist, es geht definitiv leichter. Und: Er darf auch dem, was ihn gerade ank… Ausdruck geben, wenn es das gerade braucht.
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KI-Info: Bild mit KI erstellt.